In unserem Startup Monitor betrachten wir Food Startups welche neu auf den Markt kommen, Investments suchen, Preise gewinnen und auch jene die ihr Geschäft wieder schließen: um zu sehen, wie Startups auf Ernährungstrends und veränderte Nachfrage reagieren und um Investment-Tendenzen in der Food Szene zu erkennen.
Bei aktuellen Startup-Wettbewerben (Gastro Startup Sessions, Hamburg, 30.-31.01.2018; Internationale Grüne Woche, Berlin, 19.-28.01.2018) waren wieder viele klassische Food & Beverage Startups dabei, also aus dem Lebensmittel- oder Getränkebereich mit den Schwerpunkten Healthy, Bio, Vegan, Superfood, Premium oder Regional. Die Welle an neuen F&B Startups bricht nicht ab, man könnte sogar von einer „Überschwemmung“ sprechen. Der Markt bei Healthy Snacks, Superfoods, Functional Drinks, Regional- und Premium-Food wird immer ausdifferenzierter und kleinteiliger. Das ist schön für den Konsumenten, aber auch schwierig für Investoren. Diese überlegen sich sehr genau, ob sie in diesen Segmenten noch Geld machen können, bzw. welches Startup wirklich das Zeug dazu hat sich am Markt zu etablieren und zu wachsen.
Bei den besagten Startups findet man auch immer weniger über Investoren heraus. Wir vermuten eben, dass weniger in diese neuen, nischigen F&B Startups investiert wird. Wenn, dann erhielten die beobachteten Startups Geld über Förderungen, Crowdfunding, Inkubatoren, oder Acceleratoren. Wie es aussieht, wandert das Kapital im Food Bereich vermehrt in Richtung FoodTech, FoodSafety und FoodServices, wo Skalierbarkeit einfacher gegeben ist und es weniger Barrieren wie Platzierung im LEH gibt.